Samstag, 29. Oktober 2011

alles wird perfekt


SO PER-FEKT

Ich kann mit großer Sicherheit sagen, dass ich über M hinweg bin.
Hinweg über 2 Jahre Qual, hinweg über Narben die nochnichtmal verheilt sind, hinweg über das nächtliche weinen, die Schmerzen, die Schlaflosigkeit. Hinweg über die unerwiederte Liebe zu ihm.

Seinem besten Freund Ma. zu verdanken.

23:43 ich schleiche mich aus dem Haus, ziehe meine Schuhe an und renne los
23:47 ich steige in den Bus
00:01 die Bahn kommt, ich steige dazu, meine Gefühle mischen sich. Ich bin aufgeregt, ich freue mich, habe Angst, habe Bauchschmerzen. Wir sind nichtmal zusammen, wieso also?
00:07 Marienstraße. Hier muss ich raus. Steige die Treppen hinauf, dort warten Ma und 2 Freunde von ihm auf mich. Ma nimmt mich in den Arm, es tut so gut.

Ich werde bei ihm übernachten, seine Freunde gehen nach dem Film.
Wir legen uns hin, ich bin das kleine Löffelchen:b
Meine Hand liegt reglos da, er beißt in meinen Finger, küsst ihn. Ich nehme seine Hand, beiße fester und muss lachen. Lachen von Herzen, wie lang hab ich das nicht getan?
Ich drehe mich zu ihm, lege meinen Kopf auf seine Brust, höre seinen Herzschlag, ich höre seinen Herzschlag. Zitternd nehme ich seine Hand, streichel sie. Die Schläge werden schneller. Ich höre seinen Atem. Eine Sucht, jedes Zeichen was mir beweist, dass es ihn gibt ist eine Sucht. Ich erwiedere seinen Blick und er küsst mir auf die Stirn und auf mein Haar. Meine Hände sind kalt und zittern, ich streiche mit einem Finger über seine Lippen, sehe ihn an und drehe mich wieder um. Vorsicht küsst er meinen Nacken, dann meinen Hals, mein Ohr, er beißt mich so zart dass ich es kaum spüre. Eine heißkalte Gänsehaut zieht von meinen Armen über meinen Rücken, als würde jemand einen Eimer kochendes Wasser sanft über mich gießen.
Er legt seinen Arm um mich, drückt mich so fest an mich wie es nur geht, es kribbelt, nein es ist nicht bloß ein Kribbeln, ich explodiere innerlich. Er drückt mich so fest an sich dass ich die Luft anhalten muss. wow. Wieder küsst er mein Ohr meinen hals, wieder diese Gänsehaut, wieder drehe ich mich um, erwiedere seine Küsse. Jedoch nicht auf den Mund.
Sonst wäre der Zauber verflogen.
Stundenlang liegen wir da, ohne Schlaf weil wir süchtig nacheinander sind. Ich habe Angst er geht. Dass ich ihn nicht wiedersehe. Unwahrscheinlichh in seiner eigenen Wohnung.

Dann passiert es, er dreht mich um, berührt meine Wange, meine Lippen, streift durch mein Haar und er kommt näher. Ich schließe die Augen , senke meinen Kopf, sodass er auf mein Haar küsst anstatt auf meine Lippen. Ich muss lächeln, als er mein Kinn nimmt, es hebt, und wir uns küssen, einmal nur, nicht lange, nicht innig. Ich bin wie auf Drogen, die Gänsehaut legt sich wie ein Schleier um meinen ganzen Körper.
Dann schlafen wir ein. Meine Hand geborgen in seiner.

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